2000m2 Feld Mitte Mai (Foto: natur&ëmwelt)

Lauch

Lauch (auch Porree genannt) wird schon seit tausenden von Jahren angebaut und stammt ursprünglich aus der Mittelmeerregion. Er ist reich an Vitaminen, vor allem A und K, sowie ein guter Lieferant für das Spurenelement Eisen. Die größten Probleme im Lauchanbau sind Wasserzufuhr und Schädlingsdruck. Lauch hat eher hohe Wasseransprüche, die Idealerweise in der Form einer gleichmäßigen Wasserzufuhr über einen langen Zeitraum gedeckt werden. In trockenen Jahren können bis zu 50% des Gesamtertrags von einer ausreichenden Wasserversorgung abhängen. Anfällig ist Lauch auch gegen die nach ihm benannte Lauchmotte, Lauchminier- und Zwiebelfliege.

Als Vorfrucht hat Lauch herausragende Eigenschaften; Ernterückstände sind äquivalent zu 60-90kg N/ha und sein starkes Wurzelwerk hinterlässt einen lockeren und gut durchwurzelbaren Boden. Lauch hat außerdem eine sehr lange Ernteperiode, die, je nach Saattermin und Sorte, von Ende Mai bis Anfang Februar gehen kann, und somit viele Chancen für eine möglichst gewinnbringende Vermarktung bietet.