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Mais

Die Maispflanze gehört zur Familie der Süßgräser und zählt somit zu den Getreidearten. Sie stammt ursprünglich aus Mittelamerika. Sie wurde schon vor 7000 Jahren zwischen Peru und Mexiko angebaut. Durch Christoph Kolumbus gelang sie im 15 Jh. nach Europa. Aber erst in den 1970er Jahren setzte Mais sich richtig bei uns durch, da erste an unser Klima angepasste Hybridsorten auf den Markt kamen. Jedes Jahr werden weltweit über eine Milliarde Tonnen Mais geerntet. Dabei findet Mais Anwendung in der Lebens- und Futtermittel-, sowie in der Biogas- und Kraftstoffindustrie. In Luxemburg wird der meiste Mais als Silomais verwendet und dient als Viehfutter. So wurden davon 13.648 ha im Jahr 2015 angebaut. Die Produktion lag bei 168.552 t Trockenmasse. Körnermais, welcher in der Lebensmittelindustrie genutzt wird, wurde auf 141 ha angebaut. Die Produktion lag hier bei 928 t. Mais kann frühstes ab April gesät werden, denn er verträgt keinen Frost. Dabei braucht er viel Wärme und Licht. Je nach Art kann er eine Wuchshöhe zwischen 1,5 und 3 m erreichen. Die Ernte findet von September bis Oktober statt. Mais hat einen geringen Durchwurzelungsgrad, deshalb sind Böden auf denen Mais wächst relativ stark erosionsgefährdet. Dazu kommt, dass der großflächige Anbau und das künstliche Unterdrücken von Begleitpflanzen die Erosion verstärken. Eine Untersaat kann jedoch vor Erosion schützen und fördert außerdem die Bodenfruchtbarkeit.

 

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