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Sonnenblume
Die Sonnenblume gehört zur Familie der Korbblütler (lat. Asteraceae). Ursprünglich stammt sie aus Nordamerika und Teilen Mittelamerikas. Im 16. Jahrhundert wurde sie von den Spaniern als Zierpflanze nach Europa gebracht. Als Nutzpflanze wurde sie erstmals im 19. Jahrhundert in Russland genutzt. Heute sind die wichtigsten Anbauländer Russland und die Ukraine. Die weltweite Produktion von Sonnenblumenkernen lag 2016 bei 47,3 Millionen Tonnen. Sonnenblumen benötigen zum optimalen Wachstum stickstoffreiche, nicht zu trockene Böden in sonniger Lage. Sie können eine Wuchshöhe von 100 bis 350 cm erreichen. Sie blühen von Ende Juni bis in den Oktober. Die Ernte der Kerne erfolgt im September. Sonnenblumenkerne sind sehr nahrhaft, denn sie bestehen zu 20% aus Eiweiß. Außerdem enthalten sie diverse Mineralstoffe, Vitamine und zahlreiche ungesättigte Fettsäuren. Sie werden unter anderem zur Herstellung von Sonnenblumenöl, Mayonnaise und Margarine verwendet. Des Weiteren finden sie Verwendung in der Erzeugung von Biodiesel.